Die Tapeten von Lim & Handtryck sind handgefertigt und werden von Tapetenherstellern in der vierten Generation hergestellt. Die Produktion erfolgt in kleinem Maßstab mit ökologischen Komponenten in der eigenen Werkstatt in Mölndals Kvarnby. Gedruckt werden die Muster in einer über 100 Jahre alten Klebedruckmaschine mit dazugehörigem Hängetrockner, der „Rosenmaschine“. Die matte Farbe wird nach eigener Rezeptur mit Mineral- und Erdpigmenten hergestellt. Die Druckverfahren (Block- und Rollendruck) und die einzigartige Farbgebung schaffen zeitlose Stilmuster mit schönem Glanz und Brillanz.

Diese wunderschönen Tapeten erfordern beim Anbringen etwas mehr Liebe. Befolgen Sie diese Anleitung, um die besten Ergebnisse zu erzielen!

Tapezieren – Schritt für Schritt

1. Tapetenkleister anrühren
Lim & Handtryck lässt eigenen Tapetenkleister aus hochverdichteter Zellulose herstellen, der völlig frei von synthetischen Chemikalien und Konservierungsmitteln ist. Geben Sie das Pulver unter kräftigem Rühren in 4 Liter kaltes Wasser, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Lassen Sie die Lösung mindestens eine Stunde quellen. Für die gewünschte Konsistenz nach Belieben mehr Wasser zugeben (maximal jedoch 1 Liter). Der Kleister sollte eine „dicke“ Konsistenz haben.

2. Die Tapete muss entlang der Kanten geschnitten werden.
Am einfachsten schneiden Sie die Tapete so zu: Tapetenbahn der Länge nach abschneiden (immer im Hinblick auf Musteranpassung und Schnittkante), mit der Rückseite auf einen glatten Tapetentisch legen, reichlich Tapetenkleister auftragen und die kurzen Seiten zueinander falten.

3. Kleister einwirken lassen
Während die Tapete doppelt gefaltet wird und der Kleister einzieht (weiße Papierrückseite 10 min, graue Papierrückseite 5 min), überstehende Kanten abschneiden. Schneiden Sie etwa 5 mm außerhalb des Musters auf der darunterliegenden Seite und etwa 1–1,5 mm in das Muster auf der überlappenden Seite. Sie können gerne ein Tapetenlineal oder einen Schneidblock verwenden, aber denken Sie daran, die Schneidklinge häufig zu wechseln. Scheuen Sie sich nicht, die Tapete doppelt gefaltet zuzuschneiden, die Falte wird glatt, wenn die Tapete aufgehängt und vorne abgewischt wird.

4. Überlappung
Hängen Sie die erste Bahn dort auf, wo das Licht in den Raum fällt. Dadurch fällt das Licht auf den Stoß, wodurch die Überlappung nahezu unsichtbar wird.Traditionell wird die Tapete mit einer Überlappung von ca. 5 mm–12 mm angebracht (wenn Sie sich an die Anleitung halten). Tragen Sie am äußeren Rand der darunter liegenden Tapete gerne etwas zusätzlichen Kleister auf, bevor die überlappende Tapete aufgehängt wird. 

5. Glätten
Verwenden Sie eine Tapetenbürste, um die Tapete an der Wand zu glätten. Es kann auch ein Kunststoffschaber verwendet werden, ebenso wie eine Rolle zum Glätten der Fugen.

6. Abwischen
Nach dem Anbringen der einzelnen Tapetenbahnen wird die gesamte Vorderseite mit kaltem/lauwarmem, sauberem Wasser und einem Schwamm vorsichtig abgewischt. Verwenden Sie leichte, ausholende Bewegungen und achten Sie darauf, Kleisterreste um die Verbindungsstellen herum zu entfernen.

7. Freuen Sie sich über das Ergebnis!

Folgende Dinge brauchen Sie:

• Tapetentisch (sie können auch einen normalen Tisch verwenden)
• Lineal – vorzugsweise ein Tapetenlineal mit zugehörigem Schneidblock
• Schneidblock (oder Tapetenmesser, wenn Sie kein Tapetenlineal haben)
• Eimer zum Anrühren des Kleisters
• Schneebesen, um den Kleister anzurühren
• Tapetenkleister – wir empfehlen unseren eigenen in Pulverform
• Pinsel – groß für Kleister auf der Rückseite und klein für die Verbindungen
• Bürste (Glättwerkzeuge aus Kunststoff gehen auch) – zum Glätten der Tapete
• Extra Schneidklinge und Schere – zum Schneiden von Verbindungen und auch zum Schneiden in Ecken.
• Schwamm und Eimer Wasser – zum Abwischen
• Gute Beleuchtung – am besten eine Baulampe