Tipps & Fakten - Historische Schlösser
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Tipps & Fakten - Historische Schlösser
Schon immer haben wir darauf geachtet, unsere Türen abzuschließen, um uns und unseren Besitz zu schützen. Die älteste bekannte Schlosskonstruktion bestand aus einer Haspe, einem Hebel oder einen Riegel, um die Tür zu verschließen. Die Schlösser wurden mit der Zeit technisch verfeinert und ähnelten immer mehr denen von heute. Wir werden einige Schlosskonstruktionen vorstellen, von der Eisenzeit bis zur Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts.
Fallschloss
Das prähistorische Fallschloss wurde ursprünglich aus Holz gefertigt und an der Außenseite der Tür angebracht. Diese Konstruktion wurde bereits in der Eisenzeit verwendet und sieht vor, dass der Verriegelungskolben mit einem Riegel verriegelt wird, der in eine Aussparung im Verriegelungskolben fällt, um diesen zu verriegeln. Beim Einstecken des Schlüssels hebt sich der Riegel und das Schloss öffnet sich.
Zugschloss
Nach und nach wurden Schlösser aus Eisen hergestellt, wie zum Beispiel das Gotländische Zugschloss, das im Gegensatz zu den vorherigen Schlössern an der Innenseite der Tür angebracht wurde. Dieses Schloss hat einen Kolben, der mittels eines von außen steuerbaren Stiftes hin- und herbewegt wird.
Schrankenschloss
Die Technik mit einem Kolben, der mithilfe einer Feder gebremst wird, hat eine lange Geschichte. Sie wurde im 16. Jahrhundert entwickelt und nahm schließlich eine schneckenartige Form an. Das Schrankenschloss war oft aus Schmiedeeisen und wurde bis ins 19. Jahrhundert hergestellt.
Schnappschloss
Das im 15. Jahrhundert erfundene Schnappschloss (auch Federschloss genannt) wird durch eine Feder in verriegelter Position gehalten und kann nur geöffnet werden, wenn es mithilfe eines Schlüssels nach oben gedrückt wird. Das Schnappschloss wurde von Anfang an für Truhen verwendet, aber nach dem 16. Jahrhundert wurden diese Schlösser auch für Türen üblich. Dank des abgeschrägten Kolbens konnte die Tür zuschnappen, daher der Name. Toilettenschlösser und Schrankschlösser sind eine Art Schnappschloss, Varianten ohne Griffe, die nur dazu gedacht sind, von einer Seite der Tür aus bedient zu werden. Das Schlossgehäuse befindet sich normalerweise an der Innenseite der Tür, wobei eine Platte an der Außenseite der Tür angebracht ist und der Schlüssel als Griff dient.
Vierkantschloss
Erst im 17. Jahrhundert wurden die Schlösser mit einer Außenhülle verschlossen. Jetzt begann man auch, Federn in Spiralform zu verwenden. Die offenen Schlösser ohne Hülse wurden weiterhin verwendet, hatten aber einen geringeren Status und wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Nebengebäuden usw. verwendet. Die eingebauten Schlösser wurden oft als Vierkantschlösser bezeichnet, aber die Konstruktion war weitgehend identisch (normalerweise Schnappschlösser mit Spiralfedern).
Kammerschloss
Eine Weiterentwicklung des Vierkantschlosses war das Kammerschloss mit einem viereckigen Schlossgehäuse aus Stahl (die Kammerschlossart, die wir im Sortiment haben). Diese Schlösser wurden an der Innenseite der Tür angebracht und waren zunächst recht klobig, wurden jedoch mit der Zeit verfeinert und gegen Ende des 19. Jahrhunderts maschinell produziert. Kammerschlösser waren bis weit ins 20. Jahrhundert üblich und konnten mit einem Knauf oder Türdrücker ausgestattet werden. Sie hatten oft durchgehende Schlüssellöcher und mit der Zeit auch einen Nachtriegel – ein Mechanismus, der es ermöglichte, sich nachts einzuschließen. Diese Verriegelungsart ist häufig in Wohnhäusern Stockholms anzutreffen, die zwischen 1850 und 1960 gebaut wurden. Es gibt verschiedene Varianten von Kammerschlössern für Türen, die sich nach links und nach rechts öffnen. Manchmal findet man jedoch Schlösser, die verkehrt herum montiert sind – der Grund dafür ist vermutlich, dass das Schloss nach einiger Zeit woanders gebraucht und für eine Tür verwendet wurde, die sich in die andere Richtung öffnet.
Woher weiß man, ob man ein Links- oder ein Rechtsschloss benötigt? Wenn Sie die Tür in Ihre Richtung öffnen und die Scharniere auf der rechten Seite sind, brauchen Sie ein Rechtsschloss, und wenn die Scharniere auf der linken Seite sind, brauchen Sie ein Linksschloss.
Ein altes Originalschloss reparieren
Wenn Sie ein altes Schloss haben, das nicht funktioniert, muss möglicherweise die Feder ausgetauscht werden. Wir haben Federn im Sortiment, die zu alten Schlössern passen, die zwischen 1920-1970 von FAS und Låsbolaget und zwischen 1920-1970 von Assa und Thulin hergestellt wurden, siehe unter Ähnliche Produkte.
Quelle: „Ur låsets utvecklingshistoria" (dt. Aus der Entwicklungsgeschichte des Schlosses“, Professorin Sigurd Erixon
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