Tipps & Fakten – Massivholzboden
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Tipps & Fakten – Massivholzboden
Um die Jahrhundertwende bestanden die Fußböden meist aus abgeschrägten Kiefern- oder Fichtenbrettern mit versetzten Fugen. Aber was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Materialien und welche Dielenbreite war typisch für die Zeit?
Keilgesägter Holzboden
Vor der Mitte des 19. Jahrhunderts waren keilgesägte Holzböden üblich. Unterböden wurden selten verwendet, sondern der Boden wurde direkt auf der Bodenkonstruktion verlegt. Die Keilform entstand, weil der ganze Baumstamm verwendet wurde, der unten breiter und nach oben hin schmaler wurde Die Dielen wurden abwechselnd und meist in voller Länge verlegt. Die Dielen waren aus Fichte oder Kiefer und relativ breit.
Schmalere Dielen
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es möglich, Bretter maschinell zu schneiden, wodurch glatte und parallele Dielen entstanden. Ab dieser Zeit wurden auch die Holzböden schmaler, zwischen 100–140 mm In teuren Gebäuden wurden oft lange Holzdielen ohne Stoßfugen verlegt. An den Wänden wurde der Boden häufig von einem Fries eingerahmt, der aus einer einfachen, etwas breiteren Diele bestand. Auch Feuerplatten vor Kaminen und Kachelöfen wurden oft mit Friesen versehen. Die Böden wurden durch versteckte Vernagelung befestigt.
Unterboden
Da die schmaleren Holzdielen leichter sackten, konnten sie nicht mehr direkt auf der Holzkonstruktion verlegt werden, sondern erforderten einen Unterboden. Diese Böden wurden meist aus einer einfachen Holzart mit Zweigen und Kernholz verlegt, da der Unterboden nicht zu sehen war. Es wurden bevorzugt noch schmalere Dielen (ca. 80 cm) verlegt, die oft längs verfugt wurden. Neben der Holzart können Sie einen Unterboden auch an den breiteren Fugen erkennen. Darauf wurde dann ein exklusiverer Dielen-, Parkett- oder Linoleumboden verlegt.
Was versteht man unter einem Massivholzboden?
Ein Massivholzboden aus Kiefer oder Fichte besteht aus ganzen Holzdielen mit natürlicher Maserung, im Gegensatz zu beispielsweise Parkett, das aus mehreren Schichten besteht. Die ganzen Holzdielen ergeben einen schönen Boden, der bei Bedarf abgeschliffen und auf unterschiedliche Weise behandelt werden kann. Da Holz ein lebendiges Material ist, wird es auf natürliche Weise durch das Umgebungsklima und die Feuchtigkeit beeinflusst (quillt auf und schrumpft). Wir bieten Böden in zwei verschiedenen Trocknungsgraden an – wählen Sie zwischen etwa 16 % und 8 % Feuchtigkeitsgehalt. Böden mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 16 % akklimatisieren sich während der Verlegung (schrumpfen), wodurch die typischen Fugen entstehen können. Böden mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8–10 % werden bei normalem Raumklima weniger stark beeinträchtigt. Die Tatsache, dass das Holz spät gewachsen ist, bedeutet, dass es langlebiger ist und einen dichteren Abstand zwischen den Jahresringen aufweist als ein schnell wachsendes Holz.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kiefernboden und einem Fichtenboden?
Die Wahl eines Kiefern- oder Fichtenbodens ist weitgehend Geschmackssache, die unterschiedlichen Materialien unterscheiden sich nicht wesentlich im Härtegrad und beide vermitteln ein natürliches warmes Gefühl. Optisch zeichnet sich die Kiefer durch eine klare Maserung (ein helleres Holz mit dunklerem Kern) aus, während die Fichte ein weniger kontrastreiches Muster aufweist. Die vielen Äste der Fichte sorgen für mehr, aber kleinere Zweigspuren und ein Fichtenboden nimmt mit der Zeit einen leicht rötlichen Farbton an.
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